Samstag, 10. Februar 2018

Rückblick - Düsseldorf, K20, 2011: "Die andere Seite des Mondes"

Konstruktivismus, Dada, Surrealismus: "Die andere Seite des Mondes" im Düsseldorfer K20 widmet sich Avantgarde-Künstlerinnen der 1920er und 1930er Jahre. 
Dora Maar: Sans titre (Main-coquillage),
in der Ausstellung des K20
"Die andere Seite des Mondes. Künstlerinnen der Avantgarde."
(Düsseldorf 2011/2012) - Vera Kriebel, 20.10.2011

Donnerstag, 8. Februar 2018

Essen - Klaus Staeck im Folkwang: 80 Jahre, weise und ein bisschen leiser

===> Hingehen! 80 Jahre und kein bisschen leise - Staeck live! Podiumsdiskussion mit Klaus Staeck: "Nichts ist erledigt", Freitag, 16.2.2018,18 Uhr.


Kennt jemand Klaus Staeck?

Für viele ist "Staeck ein Teil von mir", für einige hat er sich "in die rechte Ecke" bewegt, den Jüngeren, den unter 40-jährigen, "sagt er nix". Klaus Staeck ist ein Stück lebende deutsche Zeitgeschichte. Das hört sich niederträchtig an, ist es aber gar nicht.

Die Gedanken sind frei - auch im Ausland
Klaus Staeck - Sand fürs Getriebe
Folkwang, Essen, 9.2.-8.4.2018

Verlierer, Plakatprovokateur, Kunstaktivist

Andere bezeichnen ihn als Plakatprovokateur oder Kunstaktivist, er selbst nennt sich "Verfechter des Staates, des demokratischen Staates" (und Gegner der direkten Demokratie) oder "Mitarbeiter" (denn "Demokratie ist Mitarbeit"), aber auch einen "Verlierer" (bezogen auf den unaufhaltsam scheinenden Durchmarsch von Amazon und Co.).

Im Folkwang wird aber klar: Ein Denkmal oder ein Rentner ist Staeck sicher nicht, da hat einer auch mit 80 noch eine Menge vor und ist keineswegs leise, selbst wenn er gerne aus dem Nähkästchen seiner Lebenserinnerungen fabuliert. Doch: Leiser ist er schon geworden, und geradezu weise, wie er inzwischen routiniert und abgeklärt tief in die eigene Geschichte greift, die eben auch die deutsche ist.